Die Idee der Zwei-Bäder-Entwicklung ist keineswegs neu, es gibt eine Reihe bekannter Rezepte. Allerdings ist es bisher nicht gelungen, einen guten Kontrastausgleich bei gleichzeitig hoher Konturenschärfe zu erreichen.
Dieses Problem wird mit MZB gelöst. Der Entwickler liefert einen nachweisbaren Kontrastausgleich bei gleichzeitig hoher Konturenschärfe und sehr feiner Körnung. Es entstehen Negative mit sehr harmonischen Graustufen, die allein schon eine bemerkenswerte Vergrößerung ermöglichen.
Nicht jedes Foto ist bereit oder kann gemäß dem Zonensystem verarbeitet werden, und dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn man klein- oder mittelformatige Fotografie verwendet. Bei einer zu hohen Negativdichte können die Glanzlichter im Druck nicht richtig unterschieden werden, wenn gleichzeitig die Schattenbereiche deutlich voneinander getrennt werden sollen. Dieses Problem wird durch moderne Emulsionen verschärft und die einzige Möglichkeit, es mit herkömmlichen Entwicklungsmethoden zu lösen, besteht darin, die Entwicklungszeit zu verkürzen. Der Nachteil dieses Ansatzes besteht darin, dass die Empfindlichkeit des Films verringert wird.
Mit MZB gibt es jetzt einen anderen Weg: Durch Beobachtung der Filmempfindlichkeit kann die Tongradientenkurve nur auf die Glanzlichtbereiche abgestimmt werden, so dass bei Verwendung der empfohlenen Entwicklungszeiten die Glanzlichter um etwa eine Zone verschoben werden können. Ohne zu tief in das Zonensystem einzusteigen, genügt es zu sagen, dass die Kurve oberhalb von Zone VII leicht abgeflacht wird.
Verpackung:
MZB wird als Pulver zur Herstellung einer 2x2-Liter-Stammlösung geliefert. Auch bei Lagerung in teilgefüllten Gebinden sind die Lösungen mindestens 6 Monate haltbar.
https://www.moersch-photochemie.de/files/articles/MZB-Daten.pdf